Krankheitsauslöser Vitamin-D-Mangel
Category : Gesundheit , Wissenswertes
Ein Vitamin-D-Mangel vervierfacht die Chancen einer kardiovaskulären Erkrankung. Vitamin D ist bereits dafür bekannt, die Mineralisierung der Knochen zu erhöhen und im Zuge dessen zu festigen, um das Risiko für Osteoporose im Alter herabzusetzen. Weiter wirkt Vitamin D auch als Steroidhormon in Zellen, welche über den ganzen menschlichen Körper verteilt sind. So haben auch Herzmuskelzellen, die glatte Gefäßmuskulatur und das Endothel Vitamin-D-Rezeptoren. Als Endothel bezeichnet man die zum Gefäßlumen hin gerichteten Zellen der innersten Wandschicht von Lymph- und Blutgefäßen. Mangelt es an Vitamin D, so sind auch alle ihre Zellen unterversorgt.
Dabei ist Vitamin D „hausgemacht“! Unser Körper stellt das Vitamin durch die UVB-Strahlung der Sonne mit Hilfe der Leber selbst her und bringt es an genau die Stelle, an der es benötigt wird.
Die National Health and Nutritional Examination Surveys fand heraus, dass Menschen mit einem Vitamin-D-Mangel ein höheres Risiko für Angina pectoris, Herzinfarkt und Herzinsuffizienz haben.
Auch für Diabetiker spielt Vitamin D eine wichtige Rolle. Ein ausgeglichener Vitamin-D-Spiegel verbessert nicht nur die Insulinempfindlichkeit, auch bei der Verhütung von Diabetes 1 kann es helfen. Je höher der Spiegel, so stellten einige Studien fest, desto geringer das Risiko zur Entstehung von Diabetes 1.
Es ist bekannt, dass Länder mit einem ausgeprägteren Winter im Gegensatz zu sonnigeren Ländern, meist mit Vitamin D unterversorgt sind. Aber auch die sonnenreichen Regionen leiden, laut den neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen, ebenfalls unter einem Vitamin-D-Mangel, welcher der Nutzung von Sunblockern zuzuschreiben ist. Ein Sunblocker unterbindet die Bildung von Vitamin D im Körper komplett. Es kommt, trotz ausreichender Aufenthalte an der Sonne und der frischen Luft, zu einem Vitamin-D-Mangel.
Gerade jetzt, da es mit großen Schritten in Richtung Sommer geht, sollte die Sonne für einige Minuten gezielt genutzt und genossen werden, BEVOR der Sunblocker aufgetragen wird. Wir sollten unserem Körper die Möglichkeit der Vitamin-D-Produktion geben.
Wer keine Zeit für ein kurzes Sonnenbad hat, der kann mit Hilfe eines modernen Solariums ebenfalls den Vitamin-D-Spiegel auffüllen und sich zeitgleich durch entsprechendes Vorbräunen auf den Sommer vorbereiten. Denn eine vorgebräunte Haut erleidet weniger schnell einen Sonnenbrand.
Leider verbreiten die Medien seit Jahren die Meinung, mit einem Solarium könne man die Haut nicht auf den Sommer vorbereiten, da den Solarienröhren der UVB-Anteil fehlen würde. Ein Trugschluss!
Denn moderne Solarien und Röhren sind so konzipiert, dass deren Spektrum die Natursonne nachahmt und die Haut so gezielt und wohldosiert durch einen UVB-Anteil auf den Sommerurlaub vorbereitet wird!
Ein durch Sonne und Solarium ausreichend aufgefüllter Vitamin-D-Spiegel würde das Risiko für Diabetes 1, Rachitis, rheumatoide Arthritis und Multiple Sklerose enorm senken. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Frauen, die nach Menopause 1100 IE Vitamin D einnahmen, ein 80% geringeres Risiko hatten, an Krebs zu erkranken. Die Vielseitigkeit dieses Vitamins sollten wir für unsere Gesundheit nutzen und regelmäßig und wohldosiert Sonnenbaden.
Quelle:
www.bundesfachverband-besonnung.de